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Ausstellung. Film und Kino in der Steiermark

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen mehr als 125 Jahre steirische Film- und Kinogeschichte. Ausgehend von den ersten Filmvorführungen im späten 19. Jahrhundert werden die Periode der Wanderkinos und die Gründung erster Lichtspieltheater beleuchtet, weiters das Filmschaffen in der Steiermark ab den 1910er-Jahren, Film und Kino in Zeiten von politischer Lenkung, die „Goldenen Jahre“ des Kinos der Nachkriegszeit oder die Filmstadt „Thaliwood“.

Die Ausstellung "Film und Kino in der Steiermark" ist bereits beendet.

Eine komplette Übersicht der publizierten Themen, Aktualisierungen etc. findet man in der Chronologie.

Ausstellung. Film und Kino in der Steiermark

Geöffnet:

Dienstag bis Sonntag

und Feiertag

10:00 - 18:00 Uhr

Adresse: Museum für Geschichte. Sackstraße 16, 8010 Graz

Telefon: +43 (0) 316 8017 9800


Ausstellungsdauer: 11.03.2022 - 08.01.2023


Um die Ausstellung besuchen zu können, muss eine Eintrittskarte für das Museum gekauft werden.

Eintrittspreise: Erwachsene: 10,50 €; Schüler*innen, Lehrlinge, Studierende unter 26 Jahren, Präsenz- und Zivildiener: 4,00 €; Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren: frei.

Audioguide/Multimedia-Guide: 2,50 €

Fotogalerie: Fotos und Information

Video: Film und Kino in der Steiermark

Dieses Video habe ich nach einer "Empfehlung" von der Stabsstelle Kommunikation des Museum-Joaneum entfernt. Obwohl nach meinem Rechtsanwalt keine Rechte verletzt habe, habe ich mich entschieden, alle Links zu diesem Video zu entfernen. Es werden ab sofort keine Museen und keine Sonderausstellungen vom Universalmuseum Joanneum veröffentlicht. In Kürze folgt eine Information über die umfassenden Gründe dieser Entscheidung.

Video: Film und Kino in der Steiermark

Eine Ausstellung des Museums für Geschichte und des Filmarchivs Austria in Kooperation mit der Diagonale und dem eumigMuseum. Kuratiert von Maria Froihofer und Karl Wratschko.

Filmgeschichte ist Kulturgeschichte

Auch das filmische Vermächtnis der steirischen Schmalfilm-Amateur*innen, die Produktion von Eumig-Filmprojektoren in Fürstenfeld, das steirische Underground-Filmemachen sowie die Arbeit von Filmautor*innen in bzw. aus der Steiermark und die großen kommerziellen Erfolge von steirischen Filmschaffenden sind Themen der Ausstellung.

Kinopremiere 1896 in Leoben. Foto August Aust
1896 fanden in Leoben – nur wenige Monate nach der österreichischen „Kinopremiere“ in Wien - die ersten Filmvorführungen in der Steiermark statt. 

Kino und Filmtechnik ist ein Teil der Ausstellung.

Im Fokus stehen dabei stets die filmischen Bilder sowie die Menschen und Orte vor dem Hintergrund der Zeit- und Mediengeschichte. Fotografien und Plakate, Drehbücher und Filmskizzen, Geräte zur Kino- und (Amateur-)Filmtechnik sowie historisches Kinoinventar machen Bekanntes, Unbekanntes und Vergessenes sichtbar.

Alte Filmkamera. Foto August Aust

Kameras waren gestern wie heute das technische Herzstück am Set.

Filmkameras und Zubehör. Foto: August Aust

Von den einst in der Steiermark produzierten Filmen – privat oder professionell publiziert oder unveröffentlicht – ist nur ein Bruchteil erhalten geblieben. Auch filmische Unterlagen, Fotos, Kinoprogramme und Plakate sind nur spärlich vorhanden, die Geschichte einstiger Kinounternehmen ist kaum dokumentiert. 

Die „Goldenen Jahre“ des Kinos der Nachkriegszeit

Die ersten Kurzspielfilme erschienen 1906 in den Kinos – ab 1910 jedoch nahm die Produktion rasch zu und erreichte in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg ihren Höhepunkt. Österreich zählte in diesen Jahren zu den führenden Filmproduzenten der Welt und mit der Sascha-Filmindustrie AG (Wien) als einem der größten Produzenten Europas.

Heimatfilme und Komödien. Foto August Aust

Nach Kriegsende besann man sich auf positive Stimmung und verbreitende Heimatfilme und Komödien. 


In der Filmstadt „Thaliwood“  (Studios der AFA) in Graz-Thalerhof wurden 17 Spielfilme zwischen 1947 und 1954 gedreht.

Unter anderem: "Prämien auf den Tod“, Regie führte Curd Jürgens, "Erzherzog Johanns große Liebe“ mit O. W. Fischer, Marthe Harell, Josef Meinrad und Alma Seidler. Szenen für den Film "Die Vier im Jeep“ wurden ebenfalls in Graz-Thalerhof gedreht.

Filmausrüstung in den Anfängen der Filmindustrie. Foto August Aust

Filmausrüstung in den Anfängen der Filmindustrie.

Steirische Amateurfilmklubs

Seit Ender der 1920er-Jahre organisierten sich Amateurfilmer zunehmend in Verbänden. Als erster österreichischer Amateurfilmklub wurde 1927 der "Klub der Kinoamateure Österreichs" gegründet.

Steirische Amateurfilmpioniere gründeten 1937 den "Schmalfilmclub Graz". Mit dem "Anschluss" 1938 wurden sie in den "Bund Deutscher Filmamateure (BDFA) zusammengeschlossen.

Auch dank Wirtschaftsaufschwung und einsetzender Freizeitkultur erlebte der Amateurfilm in den 1950er- bis 1970er-Jahren eine Blüte. Österreichweit entstanden zahlreiche Amateurfilmvereine. Ab den 1980er-Jahren begannen die Videofilme den Schmalfilm zu verdrängen.

Die noch bestehen steirische Klubs sind nach wie vor aktiv und leisten eine wichtige kulturelle Arbeit.

Amateurfilmklubs in der Steiermark. Foto August Aust

Ein Teil der Ausstellung widmet sich auch dem Film- und Videoclub Steiermark:  www.videoclub.at
und dem Verband der Österreichischen Film-Autoren.

Museum für Geschichte - Anfahrt:

Parken:

Das Kunsthaus Graz beherbergt eine von Kastner & Öhler betriebene Parkgarage direkt unter dem Gebäude (Einfahrt Lendkai). Unsere Museen in der Grazer Innenstadt sind in wenigen Gehminuten erreichbar. Darüber hinaus gibt es in der Innenstadt eine Auswahl von Parkgaragen mit unterschiedlichen Tarifen. 


Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln Info:

Straßenbahnlinie 4, 5

Haltestelle: Schloßbergplatz – Murinsel, Fußweg Richtung Hauptplatz

Straßenbahnlinie 1, 3, 4, 5, 6, 7

Haltestelle: Hauptplatz – Grazer Congress, Fußweg Richtung Schloßbergplatz

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