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Ausstellung. Rudi Stanzel. "dis-"

Das Werk von Rudi Stanzel steht in einem starken Gegensatz zu dem, was wir den künstlerischen Sparten, wie Malerei oder Zeichnung, zuordnen. Seine Arbeiten sind in erster Linie Ausdrucksformen, die durch genaue, nahezu wissenschaftliche Beobachtung und das Experimentieren mit den Möglichkeiten und Zustandsbeschreibungen von Material entstehen.

Dazu gehört vor allem, das Material aus seinem gewohnten, traditionellen Kontext herauszunehmen.


Kuratiert von Inga Kleinknecht

Die Ausstellung Rudi Stanzel. "dis-"" ist bereits beendet.

Eine komplette Übersicht der publizierten Themen, Aktualisierungen etc. findet man in der Chronologie.

Ausstellung. Rudi Stanzel.

Geöffnet:

Dienstag bis Sonntag

und Feiertag

10:00 - 18:00 Uhr

Adresse: Schlossmuseum Linz. Schlossberg 1, 4020 Linz

Telefon: +43 (0) 732 77 20 52 300


Ausstellungsdauer: 07.07.2022 - 08.01.2023


Um die Ausstellung besuchen zu können, muss eine Eintrittskarte für das Museum gekauft werden.


Eintrittspreise: Erwachsene: 6,50 €; Gruppen ab 8 Erwachsenen: 5,00 €; Familien: 13,00 €; Familien mit OÖ Familienkarte: 9,00 €; 1. Sonntag im Monat (mit OÖ Familienkarte).


Freier Eintritt. Kinder unter 6 Jahren; Familien am 1. Sonntag im Monat mit der Familienkarte; Jugendliche (bis 18 Jahre) jeden letzten Freitag im Monat; Horte: Studierende jeden Mittwoch; Studierende und Lehrpersonal im Rahmen von Lehrveranstaltungen; Senior/innen; Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung des Oberösterreichischen Landesmuseums; ...


Web: https://www.ooekultur.at/location-detail/schlossmuseum-linz

Ausstellung. Rudi Stanzel.

Ausstellung. Rudi Stanzel. "dis-"

Rudi Stanzel studierte in Wien

Rudi Stanzel, geb. 1958 in Linz, lebt und arbeitet in Wien. Stanzel studierte bei Peter Weibel an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Der vielseitige Künstler fand über das Schreiben und Tanzen schließlich seine Ausdrucksform in der bildenden Kunst.

Kettenvorhänge aus Aluminium. Foto August Aust
Seine Arbeiten waren zuletzt u. a. zu sehen im Belvedere Museum, Wien (2016), Vienna for Art’s Sake, Winterpalais, Wien (2015), Der Brancusi-Effekt, Kunsthalle Wien (2014), China Revisited, Galerie Ulysses, Wien (2014), Surface Content, Landesgalerie Linz (2012) und Malerei: Prozess und Expansion, mumok, Wien (2010). 

Kettenvorhänge aus Aluminium aus Spanien

Rudi Stanzel arbeitet unter anderem mit verschiedenen Kettenvorhängen, die aus Aluminium gefertigt wurden. Aus den in Spanien hergestellten Ketten bildet er eine bewegliche Installation, die nicht nur den Raum definiert, sondern auch physikalisch lesbar ist. Eigens für den Ausstellungsraum im Schlossmuseum adaptiert, steht die Installation im spannenden Dialog mit dem Licht und den räumlichen Gegebenheiten. Sie strukturiert den Raum und definiert die möglichen Blickachsen. Die eigentliche Funktion der Ketten, die Tragkraft, wird hingegen konsequent aufgehoben.

Liebhaber zeitgenössischer Kunst werden ihre Freude haben.

Kettenvorhänge aus Aluminium. Foto August Aust

Die in Spanien gefertigten Ketten bilden eine bewegliche Installation, die nicht nur den Raum definiert, sondern auch physikalisch lesbar ist.

"Dis-" Malerei

Der Installation werden grau-schwarze, objekthafte Bilder gegenübergestellt, die auf andere Weise den für Stanzel typischen, ungewöhnlichen Umgang mit Materialien zeigen. Es sind „DIS-Malereien“, die nichts mit Farbe oder Pinsel und Palette zu tun haben. Sie bilden einen Querschnitt durch Stanzels Werk, bei dem die Auseinandersetzung mit Farbe als Material und einfachen geometrischen Formen im Vordergrund steht. Es geht Rudi Stanzel dabei nicht um ein Farbspektrum, sondern um verschiedene Schwarz-Weiß-Höhungen oder graue Flächen, die er mit Graphit, Glimmer, Hologrammglitter oder mit Alltagsmaterialien, wie Papier und Plastik, erzeugt. Die Ergebnisse sind minimalistische Werke, die wie Ölgemälde wirken oder skulpturale Objekte aus Gips und Styropor, die sich wie Stelen aus Bronze präsentieren.

Dis Malerei. Foto August Aust

"DIS“ — eine Vorsilbe, die auf Gegensätze verweist — heißt dementsprechend die Schau, für die der Künstler einen Raum im Schloss als Gesamtinstallation mit Arbeiten aus den letzten zehn Jahren gestaltet hat.

Schlossmuseum Linz - Anfahrt:

Parken:

Da beim Schlossmuseum keine öffentlichen Parkplätze zur Verfügung stehen, wird von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr ein kostenloser Transfer von der Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz zum Schlossmuseum angeboten.


Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn und Straßenbahn): Ausstieg am Hauptbahnhof Linz - Straßenbahn Richtung Zentrum (Linien 1, 2 und 3) Ausstieg Haltestelle Hauptplatz – Hofgasse (links neben Oberbank) immer geradeaus über die Stufen bis zum Schlossmuseum Linz.

 

 Text Quellenangabe:

https://www.ooekultur.at/location-detail/schlossmuseum-linz

Fotos:

August Aust.

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