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Fotogalerie Shell Collection Graz

Das Grazer Schlüsselmuseum hat sich in den vergangenen Jahren als eine Institution von internationaler Bedeutung etabliert. Es ist berühmt für seine beeindruckende Sammlung von Exponaten und das umfassende Wissen seiner Mitarbeiter zu diesem Themengebiet. Besucher aus aller Welt schätzen die Expertise und Leidenschaft, die in jedem Detail des Museums spürbar sind. Wer das Schlüsselmuseum besucht, wird nicht nur von der Vielfalt der Ausstellungsstücke begeistert sein, sondern auch von der inspirierenden Atmosphäre, die hier herrscht. Wir ermutigen alle, die sich für Geschichte interessieren, sich auf eine Entdeckungsreise in das Grazer Schlüsselmuseum zu begeben. Es wird ein Erlebnis sein, das man nicht so schnell vergisst.

Einzigartige Kunstwerke aus Eisenkunstguss

Kunstwerke aus Eisenkunstguss. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Hanns Schell sammelt seit einer Reise 1965 durch den Iran und Pakistan Schlüssel, Schlösser, Kassetten und Eisenkunstguss. Initial für diese Sammelleidenschaft, die zur weltgrößten Spezialsammlung führte, war der Erwerb kleiner Vorhängeschlösser auf den Basaren von Teheran und Isfahan. Um die umfangreiche Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, gründete Hanns Schell das Museum Hanns Schell Collection.

Kassetten, Kästchen und Truhen

Kästchen und Truhen. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Die Bergkristall-Kassette mit Lackmalerei. Jede Leiste ist mit anderen Blumenmuster oder Friesen gestaltet. Ornamente: Immer wird Gold auf schwarzem Grund verwendet, einzige Ausnahme sind die Cabochons auf dem Deckelrand, die sowohl mittig als auch an den Ecken auf weißem Grund mit schwarzem Umriss zu sehen sind.
Römisches Kästchen. Shell Collection Graz. Foto August Aust

Rekonstruiertes römisches Kästchen mit originalen Beschlägen. Beschläge aus Bronze, 2-4 Jh.

Opferstöcke aus Holz, Stein, Eisenblech

Opferstöcke aus Holz, Stein, Eisenblech. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Während hölzerne Opferstöcke fast immer in Kirchen aufgestellt wurden, waren Opferstöcke aus Stein auch in freien zu finden. Manchmal wurden die steinernen Opferstöcke zu einem Teil genauso in die Erde eingegraben, um sie so vor Diebstahl zu schützen.

Mythos Keuschheitsgürtel (Florentiner Gürtel)

Mythos Keuschheitsgürtel. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Der Annahme, dass der Keuschheitsgürtel die Enthaltsamkeit der Frau über einen langen Zeitraum gewährleisten sollte, etwa während der Mann auf Kreuzzügen unterwegs war, widersprechen hygienische Erkenntnisse, da die Materialien der damaligen Zeit die Haut wund scheuerten und dies hätte zu schmerzhaften Infektionen der Haut geführt, was in früheren Zeiten wegen der geringen medizinischen Möglichkeiten lebensgefährlich gewesen wäre.

Zunftzeichen

Zunftzeichen. Shell Collection Graz. Foto August Aust

Der Aufstieg der Zünfte. Die mittelalterliche Struktur der Zunft als wirtschaftlicher und sozialer Verband, der ähnliche Grundbedingungen für alle Gewerbetreibenden schaffen sollte, um so Rechtsstreitigkeiten vorzubeugen, blieb bis ins 19. Jahrhundert erhalten.

Zunftzeichen. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Zunftzeichen: Almwirtschaft und Käser (1848), Leinenweber (1833), div. Handwerker wie Schlosser, Schneider, Rauchfangkehrer (Mitte 19. Jh.), Schiffszimmerleute und Schmiede (1841), Tuchmacher, Weber und Drechsler (1812). Stammtischzeichen des Kriegsvereins Osmettinge/Zollern aus Württemberg (1842).

Sonderausstellungen

Sonderausstellungen. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Jährlich gibt es mehrere interessante Sonderausstellungen. Das Foto wurde in der Sonderausstellung: "Von Ganoven, Gauner und Hochstapler. Objekte erzählen" im Jahr 2018 gemacht. Der Aschenbecher (Gießerei Ilsenburg Deutschland, 19. Jahrhundert) zeigt auf der Vorderseite die Frau beim Äpfeln pflücken, aber ein Blick auf die Rückseite verrät, das es sich wohl um eine "Äppelsine" (= sittlich nicht einwandfreie Frau, Dirne) handelt. 

Ofen in Form einer Ritterrüstung 

Ritterrüstung. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Ofen, Rauchrohr in Form einer Ritterrüstung. Nachguss der Rüstung von Heinrich II von Frankreich. 
Helm mit Drachen (19 Jh.). Schild mit gekreuzten Schwertern und Messern (19 Jh.) 
Morin Helm, Mittelkartusch mit Neptun und Dreizack, Kamm mit Muscheln und Greifen.
Sturmhaube (Original soll von Benvenuto Cellini stammen).

Stiegenhaus Geländer und Ausleger

Stiegenhaus Geländer und Ausleger. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Stiegenhaus Geländer: Bügel in "S" und "C" Form mit Akanthus (17./18. Jh); Linienverflechtung aus Rundstäben (18 Jh.) Ausleger: Eingehaute Rundstäbe mit Laubwerk, Teilweise in Durchstecktechnik (18 Jh.).

Schlösser aus Nordafrika

Schlösser aus Nordafrika. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Tuareg - Imajeghen. Wenn man von den Tuareg hört, tauchen sofort Bilder von blau gewandeten, stolzen und freien Nomaden auf. Heute leben die meisten von ihnen in prekären Verhältnissen in den Oasen der Sahara, im Niger, im Süden Libyens, in Algerien, in Mali und in Burkina Faso. Sie zählen bei stark schwankenden Angaben etwa 1,5 bis 2 und nach Eigenangaben bis 3 Millionen Menschen. Die hier gezeigten Schlösser stammen vor allem aus dem Niger.

Schlösser aus Asien

Schlösser aus Asien. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Türkische, pakistanische Vorhangschlösser (20. Jh.); indische Schlösser (Rajasthan 18. Jh.); chinesisches Schloss (Provinz Shanxi 18. Jh.), ...

Türen aus Afrika

Türen aus Afrika. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Auf den afrikanischen Kontinent finden sich verschiedene Völker - Yaure , Baule, Senufo, Nupe, Taka, Igbo, Bini - deren Kunstfertigkeit sich auch an ihren Türen zeigt.

Türen aus Pakistan

Tür aus Pakistan. Shell Collection Graz. Foto August Aust
Tür aus Swat, Distrikt in der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa.  (18./19. Jh.)
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