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Wandertouren -Rundweg Almsee

Bundesland: Oberösterreich; Bezirk: Gmunden; Gemeinde: Grünau im Almtal.



Die Umgebung mit seiner Bergkulisse des Toten Gebirges und seiner faszinierenden Tierwelt lädt zum Wandern ein.

Der Rundweg um den Almsee ist zu jeder Jahreszeit begehbar, mit 6 km und 20 Höhenunterschied und einer Gehzeit von weniger als 2 Stunden für die ganze Familie geeignet. Auf der Ostseite führt der Weg im Wald, direkt am See entlang, auf der Westseite verläuft der Wanderweg parallel zur "Österreichischen Romantikstraße".

Schwierigkeit:

○○○○

Kondition:

○○○○

Panorama:

●●●●

Bewertung:

★★★★

Tour Details:

Beste Jahreszeit: Januar bis Dezember (im Winter keine Schneeräumung)

Dauer: 1 bis 2 Stunden

Länge: 6,10 km

Höhenmeter: ↗ 20 m; ↘ 20 m

Startpunkt: 593 m

Höchster Punkt: 598 m

Wegbelag: Wanderweg, Schotter, Asphalt

Ausrüstung: Leichte Wanderschuhe

Sonstiges: Hunde sind an der Leine zu führen.

Kontaktadresse:

Tourismusverband Traunsee-Almtal

Im Dorf 17, A-4645 Grünau im Almtal

Telefon: +43 7616 8268

Im Winter
Almsee in Grünau. Foto: August  Aust
Im Frühjahr
Almsee in Grünau. Foto: August  Aust
Im Sommer
Almsee in Grünau. Foto: August  Aust
Im Herbst
Almsee in Grünau. Foto: August  Aust

A: Start und Endpunkt Parkplatz Almsee (km 0)


Km 3,3: Hier besteht die Möglichkeit anstatt parallel zur Almseestraße zum Ausgangspunkt zurückzukehren, die Straße zu überqueren und etwas nördlicher auf der anderen Straßenseite um den Ameisstein zugehen. Der Rundweg verlängert sich um etwa 3 km. Beide Wege treffen wieder beim km 5,6 aufeinander.


Km 5,0: Hier besteht die Möglichkeit auf den unteren Teil des Aussichtsberges weiterzugehen. Man braucht nur beim kleinen Parkplatz die Straße überqueren und der Beschilderung folgen. Der Weg verlängert sich in diesen Fall um weniger als 1 km und trifft wieder beim km 5,6 auf den in der Karte eingezeichneten Rundweg.

Almsee Erreichbarkeit / Anreise

Per Auto: Vom Ortszentrum Grünau folgen Sie der „Österreichischen Romantikstraße“ bis zum Almsee (15 km). Parkplätze: Entlang der Romantikstraße gibt es mehrer kleinere Parkplätze. Ein großer Parkplatz gibt es am Ende der Straße gegenüber dem Gasthof Seehaus. Alle Parkmöglichkeiten sind gratis.


Mit dem Taxi: Traunstein Taxi Route 60. Bahnhof Grünau bis zum Haltepunkt Almsee. Preis pro Person etwa 7,00 €. Rufen Sie eine Stunde vorher unter 050 422 1691 an.


Öffentliche Verkehrsmittel: OÖVV Buslinie 533 Almsee – Grünau – Gmunden.


Mit dem Fahrrad: R11 Almtalradweg (von Wels über Eberstalzell, Pettenbach, Scharnstein nach Grünau im Almtal bis zum Endpunkt am Almsee).


Zu Fuß: Vom Zentrum Grünau im Almtal führt der 12 km lange Almuferweg bis zum Almsee.


Am unteren Ende dieser Seite gibt es eine Karte für die Planung der Anreise.

Almsee, Nordufer. Foto August Aust
Almsee, Nordufer

Essen und Trinken

Almseehütt`n / Kiosk (km 0*): in den Wintermonaten nur bei Schönwetter am Wochenende, im Sommer täglich geöffnet. Sitzgelegenheiten im Freien.


Gasthof - Restaurant Seehaus am Almsee (km 0*). Geöffnet von 15. Mai bis 1. November.

Das Seehaus wurde 1652 vom Stift Kremsmünster erbaut und liegt direkt beim Parkplatz am Almsee. 140 Sitzplätze indoor, Terrasse: 80 Sitzgelegenheiten. Haustiere sind erlaubt.

Barrierefreiheit: Grundsätzlich ist dieses Objekt rollstuhltauglich und es ist keine Hilfestellung nötig.


Öffentliche Toilettenanlagen: neben dem Kiosk (km 0*) und bei der Seeklause (km 3,2*). Benutzung gratis.


Die Gaststätte Deutsches Haus, ein ehemaliges Jagdhaus, wurde 2013 geschlossen.


* des Rundweges

Restaurant Seehaus am Almsee. Foto August Aust

Gasthof - Restaurant Seehaus am Almsee

Naturschutzgebiet Almsee

Das Gebiet rund um den Almsee steht unter Naturschutz: Schwimmen, Tauchen, anderer Wassersport, Zelten etc. sind daher verboten.


Im Sommer ist am Nordende es Sees (km 3,1) ein kleiner öffentlicher Badeplatz, in dem die Uferzone zum Schwimmen genutzt werden darf. Wegen der niedrigen Wassertemperatur ist der Badebetrieb gering. Der Untergrund im Badebereich ist geschottert, steinig und schlammig. In diesen Bereich sind keine Hunde erlaubt.


Zwischen 16. April und 30. September ist Paddeln und Rudern zwischen 8 und 18 Uhr gestattet.


Im Winter erweist sich der zugefrorene See als beliebter Treffpunkt für Eisschützen und Eisläufer.

Eislaufen am Almsee. Foto August Aust

Almsee ein beliebter Treffpunkt für Eisschützen und Eisläufer

Almsee von der Entstehung bis heute

Entstehung: Rechts der Schermberg-Nordwand ereignete sich am Ende der letzten Eiszeit (vor etwa 15.000 Jahren) ein gigantischer Bergsturz: Die Abbruchmassen donnerten über 12 km durch das Tal hinaus und stauten auch den Almsee auf.


Im Jahr 1872 wurde zur Förderung der Fischerei der See rund einen Meter aufgestaut. Bei der Seeklause wurde eine hohe Schleuse am Ablauf eingebaut, um einen Teil der Wiesen und Waldflächen am Ufer zu überschwemmen und so das Areal des Sees zu vergrößern. Seither erstreckt sich ein schmaler Seeteil nach Norden bis zur Klause.


Der von Nord nach Süd lang gestreckte See hat eine Länge von 2,3 km und eine maximale Breite von 700 m. Die Oberfläche beträgt etwa 85 Hektar, die durchschnittliche Tiefe 2,5 m. Die tiefste Stelle ist ein Quelltrichter, die sogenannte Seegrube, mit 9 m Tiefe. Ansonsten wird die maximale Tiefe mit 5 m angegeben.


Der Almsee und die umliegenden Wälder sind im Besitz des Stiftes Kremsmünster und werden von dessen Forstbetrieb verwaltet.

Almsee mit Bootshaus im See. Foto August Aust

Almsee mit Bootshaus im See

Die Almtaler Sonnenuhr

Der Almsee bietet eine gute Aussicht auf die Almtaler Sonnenuhr.  Als Almtaler Sonnenuhr wird eine Reihenfolge von Gipfeln im nördlichen Toten Gebirge bezeichnet. Neunerkogel 1900 m ü. A., Zehnerkogel 1929 m ü. A., Elferkogel 2040 m ü. A., Zwölferlkogel 2099 m ü. A. und Einserkogel 1945 m ü. A. fallen mit steilen Wänden ins Almtal ab und dienten den ansässigen Bauern als natürliche Sonnenuhr. Zur Mittagsstunde steht die Sonne über dem Zwölferkogel.
Die Almtaler Sonnenuhr. Foto August Aust

Aussicht auf die Almtaler Sonnenuhr

Das Echoblasen am Almsee

Das Echoblasen am Almsee, bei dem die umgebenden Felswände eine mit Blechblasinstrumenten gespielte Melodie reflektieren, war schon im 19. Jahrhundert eine bekannte touristische Attraktion. 

Inmitten des Sees befand sich ein Pfahl, der eine Stelle, von welcher aus ein vielfältiges Echo hervorgerufen werden kann, markierte.

Das Grünauer Echoblasen in der heutigen Form wurde im Jahr 1967 begründet. Fritz Drack sen., Josef Gierlinger, Erwin Seidel und Franz Moser starteten damals anlässlich eines Konzertes des Musikvereins Grünau am Almsee das Experiment mit der Melodie vom  "Almsee-Echo" den Felswänden ein Echo zu entlocken. Der Versuch gelang und seit diesem Zeitpunkt wird das Echoblasen von Musikern des Vereins jeden Mittwoch in den Sommermonaten betrieben. Die traditionelle Besetzung des Bläserquartetts sind zwei Flügelhörner, ein Tenorhorn und ein Bass.

Video:  Grünauer Echobläser - Almsee-Echo 2012

Almsee Westufer. Foto August Aust

Almsee Westufer, wo das beliebte Echoblasen seit Jahrzehnten stattfindet.

Fauna

Der See bietet mit seinem stark gegliederten Vegetationsgürtel mit angrenzenden Feuchtgebieten Lebensräume für viele Tierarten. 
Häufigsten Fischarten: Bachsaibling, Seesaibling, Bachforelle (Seeforelle), Regenbogenforelle und Äsche.

Im Gebiet wurden rund 20 Arten von Wasservögeln nachgewiesen, wie z. B. Blesshuhn, Stockente, Haubentaucher, Graugänse, Nonnengänse, Saatgänse.

35 Arten von Singvögeln leben am See wie z. B. Mönchsgrasmücke, Singdrossel, Eisvogel, Raubwürger und Weißrückenspecht.

Im Jahr 1983 entkamen aus dem Cumberland Wildpark Biber, die sich am Almsee ansiedelten.

Seither ist der Biber am Südufer des Almsees nachgewiesen.

Der Braunbär war ursprünglich im Gebiet heimisch, aber die Population des Braunbären im Toten Gebirge gilt seit 2011 als erloschen.
Almsee, Lebensräume für viele Tierarten. Foto August Aust

Almsee, Lebensräume für viele Tierarten. 

Flora und Fauna

Die steilen West- und Ostufer sind von einem Hangmischwald bedeckt, der in großen Teilbereichen naturnahe ist. In manchen Bereichen findet man Rot-Buche, Berg-Ahorn, gemeine Esche und Fichte.


Am Nordufer, bei der Brücke, hat sich ein kleiner Schilfgürtel entwickelt. Großteils des Seebodens ist von der Armleuchteralge bedeckt.



Eine Besonderheit im Plankton des Almsees ist das Vorkommen der Zieralge, die in Österreich bisher nur dort nachgewiesen wurde. Das eigentliche Verbreitungsgebiet dieser Art ist Lappland.


Im Sommer treten trotz der ausgezeichneten Wasserqualität immer wieder großflächige Algenteppiche (Watten) auf.


Totes Gebirge. Foto August Aust

Almsee, West und Ostufer ist bewaldet

 Wetter Info

Die monatliche Durchschnittstemperatur (Luft) für das Gebiet um den Almsee ist 7,2°.


Der Monat Januar ist mit durchschnittlich -2,7° der kühlste Monat, der Juli mit 16,6° der wärmste.


Der niederschlagsreichste Monat ist der Juni, mit 196,0 mm und Februar ist der niederschlagärmste Monat mit 114,0 mm.

Die Daten stammen vom hydrographischer Dienst Oberösterreich. Zeitraum 1987 bis 2017.


Die Zeitdauer der winterlichen Schneebedeckung liegt beim Almsee bei etwa 114 Tagen.


Die minimale Wassertemperatur betrug bei oberflächennahen Messungen in den Jahren 2013 bis 2017 2,2 °C, die maximale 18,7 °C.

Almsee und Totes Gebirge. Foto August Aust.

Almsee Wassertemperatur im Winter 2,2°, im Sommer an wenigen Tagen höchstens 18,7°.

Almsee - Anfahrt:

Entfernungen:

Cumberland Wildpark: 6,9 km

Grünau im Almtal: 13 km

Gmunden: 32,2 km

Linz: 81,1 km

Salzburg: 108 km

Sankt Pölten: 185,0 km

Graz: 203 km

Wien: 244 km

Eisenstadt: 292 km


Die Entfernungen können je nach gewählter Reiseroute variieren.


Es wurden die jeweils kürzeste Strecke angegeben.


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