Lass dich nicht von den Meinungen und Erwartungen anderer beeinflussen, wenn es um deine Entscheidungen geht. Es ist dein Leben und du solltest das tun, was dir am meisten am Herzen liegt und was dich glücklich und erfüllt macht.
Auf dieser Seite findest du Berichte über verschiedene sportliche Abenteuer seit 1985. Es wurden ausschließlich jene Erinnerungen aufgeführt, die einen besonders prägenden Eindruck bei mir hinterlassen haben.
1986 startete eine Windsurftour entlang der Mittelmeer- und Atlantikküste, bei der ich Tausende Kilometer zurücklegte und jeden Tag unter meinem Segel einem anderen Strand schlief - ausgerüstet nur mit einem kleinen Rucksack.
Im Jahr darauf segelte ich mit dem Windsurfboard eine fast 700 Kilometer lange Strecke auf dem Fluss Guadalquivir von der Mündung bis zum Delta und weiter bis nach Huelva.
Leider scheiterte mein Plan, von Südspanien zu den Kanarischen Inseln zu segeln, nach 4 Tagen aufgrund eines Sturms im Atlantik und das Abenteuer nahm ein unerwartetes Ende in Marokko.
Meine letzte Windsurftour führte mich von Barcelona bis zum Mar Menor und davor umsegelte alle vier Baleareninseln.
Nachdem einem Guinness-Weltrekord mit einem Jet-Ski begannen die Segelabenteuer auf 4,60 m kleinen Katamaranen und Trimaran, mit denen ich mehr als 10.000 Seemeilen zurücklegte.
Die Information auf dieser Seite endet mit zwei Wandertouren, darunter eine 1000-Kilometer-Wanderung quer durch Österreich.
Die kurze Information über meine 10-jährige Jagdkommando Zeit schließt diese Seite ab. Diese Erfahrungen bei dieser Sondereinheit waren nicht nur eine persönliche Herausforderung, sondern bildeten auch die Grundlage für meine darauffolgende Windsurf und Segelabenteuer.
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Du kannst nicht nur den vollständigen Text lesen, sondern auch den Podcast dazu anhören, der mit Zeichnungen oder Fotos ergänzt wird.
Veröffentlicht: 27.04.2024.
Diese 2. Episode widmet sich meinem Abschiedstag in Cabo de Gata in Almería (Andalusien).
An diesem letzten Tag in Cabo de Gata fühlte ich eine Mischung aus Aufregung und Wehmut. Während mein Blick über die malerische Küste schweifte, erinnerte ich mich an die ereignisreichen Jahre, die ich in Österreich und Spanien verbracht hatte. Der Entschluss mit 31 Jahren mein bisheriges Leben hinter mir zu lassen und mich voll und ganz meinem Windsurfabenteuer zu widmen, war ein Sprung ins Ungewisse. Dennoch spürte ich tief in mir, dass es der richtige Schritt war. Authentisch, ungewiss und abenteuerlich - weit entfernt von den üblichen Werten und oberflächlichem Smalltalk.
→ YouTube Video. Videolänge: 00:27:29. Aufrufe: Neu.
Veröffentlicht: 28.02.2024.
In einer umfangreichen Serie mit über 20 Teilen, die alle 6 Wochen ein neues Kapitel veröffentlicht, teile ich spannende Geschichten von Windsurf-, Katamaran- und Trimarantouren sowie interessante Hintergrundinformationen.
Darüber hinaus gibt es Podcasts über abenteuerliche Wanderungen und andere Aktivitäten, wie meine Zeit als UN-Soldat während des Zypernkrieges und meine 10 Jahre beim österreichischen Eliteeinheit "Jagdkommando".
→ YouTube Video. Videolänge: 00:03:48. Aufrufe: Neu.
Es ist an der Zeit, sich einer neuen aufregenden Aufgabe zu widmen, die definitiv die letzte sein wird, die ich angehe, da sie sich über einen längeren Zeitraum erstrecken wird. Mein Ziel ist es, 100 Berge in Österreich zu erklimmen, wobei die Höhenunterschiede zwischen 500 und 2000 Metern liegen sollen, um insgesamt auf eine Summe von 100.000 Höhenmetern zu kommen.
Durchgeführte sportliche Challenge
Nach mehreren kleinen Challenges war wieder eine größere Herausforderung auf den Plan. Von Bangs den westlichsten Ort Österreichs nach Deutsch Jahrndorf, dem östlichsten Ort Österreichs. Mehr als 1.000 km zu Fuß mit einem 25 kg schweren Rucksack am Rücken. Etwas mehr als 30 Wandertage benötigte ich, um diese Strecke zu meistern, die mich über 11 000 Höhenmeter führte.
Im Sommer auf Teneriffa begann eine Wanderung der besonderen Art. Das Ziel war es, die körperliche Leistungsfähigkeit unter anspruchsvollen Bedingungen auszuloten, um für kommende Abenteuer bestens gerüstet zu sein.
Dabei galt es, drei Herausforderungen zu meistern: Zum einen die Temperaturen, die tagsüber bei 37 °C lagen und nachts kaum unter 25 °C fielen. Zum anderen gab es auf zwei Dritteln der Strecke keinerlei Schatten und die gesamte Strecke musste auf Asphalt zurückgelegt werden. Die dritte Schwierigkeit war, dass während der gesamten Tour auf Essen zu verzichten und maximal 2 Stunden zu schlafen.
Im Sommer 1998 startete eine unvergessliche Segelroute mit dem Trimaran 19 von Port Saplaya in Valencia aus. Die Strecke von 5.000 Seemeilen führte zunächst um die Balearen herum bis nach Barcelona und wieder zurück entlang der Mittelmeerküste bis nach Gibraltar. Von dort aus entlang der Atlantikküste Spaniens bis nach Lagos in Portugal. Doch das war erst der Anfang einer wahrhaft herausfordernden Reise. Mit diesem kleinen Boot ohne Kajüte begann eine 1.100 km lange Atlantiküberquerung, die von schwierigen Windbedingungen geprägt war. Doch nach 5 Tagen ohne Pausen wurde die erste kanarische Insel, Lanzarote erreicht. Von dort aus ging es weiter nach Fuerteventura und Gran Canaria, bis sie schließlich im Spätsommer 1999 das Ziel, Teneriffa, erreichten wurde.
→ Video
Umsegelung der iberischen Halbinsel mit einen 4,60 m Katamaran
Im September 1995 begann die Umsegelung der iberischen Halbinsel in San Sebastian im Norden Spaniens. Die Reise führte im Herbst/ Winter entlang der atemberaubenden Nordküste Spaniens und der Westküste Portugals. Nach der Durchquerung die Meeresenge von Gibraltar war schließlich das Mittelmeer erreicht. Nach einer kurzen Überfahrt nach Ceuta in Nordafrika ging es entlang der spanischen Mittelmeerküste bis nach Barcelona. Nach 19 Monaten endete das Abenteuer im Frühjahr 1997. Die Herausforderungen wurden durch die Tatsache verschärft, dass es ein 15 Jahre alter Katamaran mit nur einem einzigen Segel (ohne Fock) war. Doch trotz aller Schwierigkeiten wurde das Ziel erreicht.
→ Video Umsegelung der iberischen Halbinsel. Teil 1
Das Klammern an die Routine ist
die Angst vor dem Scheitern.
Zeitung und Zeitschriften
Seit 1986 gibt es einige Hunderte Berichte über meine Segel- Katamaran
und Trimarantouren. Meist in regionalen und nationalen Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehsender. Die Berichte erschienen vorwiegend in Spanien, Deutschland, Portugal und durch TVE International und der Nachrichtenagentur EFE auch in Südamerika.
Am 27. August 1994 begann mein Kampf gegen die Uhr. Mit einer Kawasaki 1000 ein Werksmodell mit 100 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von knapp unter 100 km/h war das Ziel, den Guinnessweltrekord von 48 Stunden für 1000 km zu unterbieten. Jede Stunde gab es eine kurze Pause von etwa 5 Minuten, um schnell aufzutanken und weiterzufahren. Trotz widriger Witterungsbedingungen und Wellenhöhen von bis zu 2 Metern erreichte ich in einer Zeit von 42 Stunden und 10 Minuten das Ziel und der Rekord war gebrochen.
Im darauffolgenden Jahr wurde meine Leistung von dem spanischen Grafen und Abenteurer Álvaro de Marichalar unterboten.
Die Jahre davor habe ich einige kleinere Windsurftouren unternommen, kaum mehr als 200 km, die alle in Santa Pola gestartet oder geendet haben. Meine Basis war damals meine Katamaran- und Windsurfschule vor Ort. Doch dieses Jahr segelte ich mit einem kleinen TopCat 15 von Santa Pola nach Ibiza, umsegelte die Insel sowie Formentera und legte insgesamt 650 km zurück. Obwohl es eine leichte Aufgabe war, war erschwerend, dass ich die Strecke ohne jegliche Navigationshilfen wie einen Kompass navigierte und die Route aus Sonnenstand, Strömungen und Abdrift kalkulieren musste.
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Insgesamt dauerte die Windsurftour mehr als ein halbes Jahr für die 2.000 Küstenkilometer. Es gab Tage, an denen der Wind zu stark oder zu schwach waren und und ein Weiterkommen unmöglich machten. Doch die Highlights meiner Tour waren zweifellos die Überfahrten nach Ibiza und Mallorca, jeweils rund 100 Kilometer. Die Fahrt von Ibiza nach Mallorca verbrachte ich zwei Tage wegen Windstille sitzend auf meinem Windsurfboard ...
Während der Fahrt von Menorca nach Soller (Mallorca) trieben heftige auflandige Winden mich an die östliche Steilküste Mallorcas, diesmal rettete ich mich auf einen Felsen. Nach 2 Tagen fand mich ein Touristenboot und brachte mich zum nächsten Ort. Glücklicherweise sponserte materialmäßig BIC der damals größten Windsurfboardhersteller der Welt diese Tour und innerhalb weniger Tage ging es mit neuen Material aus weiter.
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In Chipiona in der Provinz Cadiz als Ausgangspunkt war der Plan, eine Non-Stop-Surf-Fahrt zu einer der 7 Kanarischen Inseln durchzuführen. Der Ankunftspunkt war unklar, den die einzige Navigationshilfe war ein im Windsurfboard eingebauten Kompass.
Nach der zweiten Nacht begann ein Sturm, den ich einige Stunden gut Standhalten konnte, aber danach entschloss ich mich meinen Kurs zu ändern und die etwa 100 km entfernten Küste von Marokko anzusteuern, wo ich auch anlandete. Doch die marokkanische Willkommenskultur ist anders als in Mitteleuropäische und so wurde gleich für sieben Tage in ein nicht gerade einladendes Gefängnis gesteckt, bevor ich wegen illegaler Einreise des Landes verwiesen wurde.
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Impossible is not a fact. It's an opinion
"Unmöglich" ist keine Tatsache.
Es ist nur eine Meinung.
August Aust. Foto 2018:
Am 7. Tag der 1000 km Österreichtour erreichte ich nach
45 km, um Mitternacht, das Hahntennjoch.
Eine neue Herausforderung Abenteuer erwartete mich auf dem Guadalquivir, dem fünftlängsten Fluss Spaniens. In der Sierra de Cazorla einigen Kilometern nach dem Staudamm begann die Fahrt. Anfangs war der Fluss zu schmal, um zu segeln, und später gab es keinen Wind. Also schnallte ich das Segel und den Gabelbaum am Board fest und paddelte jeden Tag. Auch in der Dunkelheit. Dabei merkte ich zu spät, dass der Fluss über eine Staumauer floss und stürzte 6 Meter in die Tiefe. Nach diesem ungeplanten Freifall schlug ich mit dem Kopf auf das Board auf und verlor einen Schneidezahn sowie hatte eine unschöne Platzwunde, setzte aber die Fahrt fort. Nach 10 Tage war das Delta erreicht und weiter ging es bis nach Huelva zur Kolumbusstatue.
Mit einigen Erfahrungen im Gepäck brach ich zu meiner bisher längsten Tour auf. Der Startschuss fiel im September in Cabo de Gata in Almería, wo ich zuvor eine kleine Surfschule betrieben und sämtliches Windsurfzubehör nach dem Sommer verkauft hatte. Tagelang gab es nur schwache Wind aus der falschen Richtung (Poniente Westwind), demzufolge beschränkten sich die Tagesstreckenabschnitte auf lediglich 10-15 Kilometer Küstenlänge. Das ändert sich erst ab Gibraltar, in der Straße von Gibraltar gab es gigantisch Kreuzwellen und Winden über 6 Beaufort.
Später in Oura (Portugal) wurde die Fahrt zu einer wahren Odyssee. Während ich beim Einkaufen war, wurden Teile meiner Ausrüstung, die am Strand lagen, gestohlen. Von nun an blieb mir keine andere Wahl, als ohne Surfanzug und Harnes in kurzen Tagesetappen weiterzusurfen.
Weihnachten, einige Kilometer nach Lissabon kam es schließlich zum endgültigen zum Tourende. Bei stürmischem Wetter und hohen Wellen landete ich an einer Steilküste an, wo ich meine gesamte Ausrüstung verlor und mich aber an den 100 Meter entfernten Strand retten konnte. Trotz aller Herausforderungen und nicht geplanten Ende war es eine unvergessliche Tour.
Das Jagdkommando hat im Laufe der Jahre einen erheblichen Wandel durchgemacht. Während die Ausbildung sowohl damals als auch heute viele Teilnehmer an ihre physischen und psychischen Grenzen führt, haben sich die Ausbildungsziele aufgrund der sich verändernden weltpolitischen Lage stark verändert.
Ich selbst begann 1974 den Kurs, und habe in kurz vor Kursende unterbrochen, um einen neunmonatigen UN-Auslandseinsatz in Zypern zu absolvieren. In dieser Zeit erlebte ich hautnah die Spannungen, die schließlich zum Zypernkrieg führten. Nach meiner Rückkehr machte ich den gesamten Jagdkommandokurs von Anfang an neu und beendete erfolgreich. Am Ende des Kurses blieben von den Hunderten Kursteilnehmer am Anfang nur ganz wenige über.
In den folgenden Jahren gehörte ich zum Kader dieser Eliteeinheit und absolvierte zahlreiche weitere Ausbildungen, darunter Überlebens-, Kampfschwimmer-, Alpin- und Fallschirmspringerstausbildungen.
Diese Erfahrungen waren nicht nur eine persönliche Herausforderung, sondern bildeten auch die Grundlage für meine darauffolgende Windsurf und Segelabenteuer.