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Fotogalerie: Die Jagd ist weiblich. Diana und Aktäon

Unter dem Titel "Die Jagd ist weiblich. Diana und Aktäon" zeigt das Jagdmuseum Schloss Stainz erstmals in Österreich eine Sonderausstellung zum Thema „Frauen in der Jagd“ – ergänzt durch einen Gemäldezyklus des steirischen Künstlers Gerald Brettschuh.

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Schloss Stainz, Innenhof

Schloss Stainz, Innenhof. Foto August Aust
Jagdmuseum und Landwirtschaftsmuseum, Schloss Stainz, Schlossplatz 1, 8510 Stainz.
Die Sonderausstellung "Die Jagd ist weiblich. Diana und Aktäon" kann mit einer Eintrittskarte fürs Museum gratis besucht werden.
Laufzeit der Ausstellung: 27. März 2021 – 30. November 2022

Diana, die römische Göttin der Jagd

Diana, die römische Göttin der Jagd. Foto August Aust
Diana ist in der römischen Mythologie die Göttin der Jagd, des Mondes und der Geburt, Beschützerin der Frauen und Mädchen. Ihr entspricht die Artemis in der griechischen Mythologie.

Gemäldezyklus von Gerald Brettschuh

Gemäldezyklus von Gerald Brettschuh. Foto August Aust
Ergänzt wird die Sonderausstellung durch einen Gemäldezyklus des steirischen Künstlers Gerald Brettschuh.
Gerald Brettschuh zählt zu den renommiertesten steirischen Malern (geboren am 8. April 1941 in Arnfels) und lebt in Arnfels in der Südsteiermark.

Kaiserin Elisabeth ("Sisi") liebte Jagdausritte

Kaiserin Elisabeth zu Pferd. Foto August Aust
Im Vordergrund wird ein Reiterinnenkostüm aus dem 20. Jahrhundert gezeigt. Auf dem Bild im Hintergrund wird die Kaiserin Elisabeth ("Sisi") von Österreich zu Pferd dargestellt.
Kaiserin Elisabeth liebte das Dressurreiten sowie Jagdausritte mit herausfordernden Geländesprüngen. Im Damensattel sitzend, gewann sie sämtliche Turniere europaweit und galt als eine der besten Reiterinnen Europas.

Tschinke - ein leichtes Damengewehr

Tschinke - ein leichtes Damengewehr. Foto August Aust
"Tschinken" sind Radschlossgewehre aus dem 17. Jahrhundert, die besonders leicht gearbeitet sind und deshalb sehr gerne von Damen auf Niederwildjagden geführt wurden.

Der Damensattel

Der Damensattel. Foto August Aust
Das Reiten im Damensattel war weit gefährlicher als das im Spreizsitz. Bei einem Sturz konnten sich die weiten Röcke in den Sattelhörnern verfangen oder der Fuß sich nicht aus dem Steigbügel lösen.

Steigbügel für Reiterinnen 18. und 19. Jahrhundert

Steigbügel für Reiterinnen. Foto August Aust
Sicherheitssteigbügel für Reiterinnen im Damensattel (19. Jahrhundert)
Sicherheitsbügelschloss (Nachbau)
Pantoffelsteigbügel aus Messing (18. Jahrhundert)
Pantoffelsteigbügel aus Eisen mit Leder (18. Jahrhundert)
Herzsteigbügel für den Seit-Sitz (Anfang 18. Jahrhundert)

Frauen in der Jagd

Frauen in der Jagd. Foto August Aust
Die Jagd war und ist nicht das alleinige Betätigungsfeld der Männer. Forscht man in der Geschichte, so war die Jagd sehr wohl auch von Frauen geprägt.
Zahlreiche Künstler, wie z. B. der Renaissance-Maler Lucas Cranach d. J. (1515–1586) porträtierten Jagdszenen, wo jagende, mit der Armbrust schießende Frauen als Pendant zur männlichen Jagdgesellschaft dargestellt werden.

Frauen in der Jagd heute

Frauen in der Jagd heute. Foto August Aust

In der Steiermark sind derzeit ca. 10 % aller Jagdkartenbesitzer/innen Frauen, Tendenz steigend. Der Anteil von Frauen in den Vorbereitungskursen für die Jagdprüfung liegt bereits bei 30 % und insgesamt gibt es von Jahr zu Jahr mehr Jägerinnen.

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