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18. August 2018 - Tirol. Von Martinsbühel nach Mils.

1000 km quer 
durch Österreich
Fotos und Information

Tag 10
24,21 km
Höhenmeter ↑45 m
Gesamt: 263,56 km
Höhenmeter ↑3719 m
Orte:

Martinsbühel. Im 4./5. Jahrhundert bestand hier die römische Militärstation Teriolis.

Innsbruck. 574 m ü. A., 132.493 Einwohner. Nach Wien, Graz, Linz und Salzburg ist Innsbruck die fünftgrößte Stadt und Landeshauptstadt Österreichs. Der Name Innsbruck wird von der "Brücke über den Inn" abgeleitet (1167 Inspruk). Hinreichend bekannt ist das das Wahrzeichen der Stadt, das Goldenen Dachl, weniger bekannt wird sein, das über die Hälfte des Stadtgebietes unbesiedeltes Bergland ist und im Stadtgebiet etliche Almen liegen, davon 6 der Landeshauptstadt gehören.

Neurum, auch Neu-Rum. 565 m ü. A., 5522 Einwohner. Es ist ein Ortsteil der Gemeinde Rum im Bezirk Innsbruck-Land nahe dem Stadtteil Olympisches Dorf. Im Südosten gibt es zahlreichen Einkaufsmärkten.

Hall in Tirol. 574 m ü. A., 13.897 Einwohner. Etwa zehn Kilometer östlich von Innsbruck. Von 1938 bis 1974 trug Hall den Namen „Solbad Hall“ da geplant war aus Hall einen Kurort zu machen. Im Februar 2016 wurde österreichweit die erste Traglufthalle als Quartier für 240 Flüchtlinge errichtet. 
Hall beherbergt mehrere Museen u. a, ein Bergbaumuseum. 

Mils. 605 m ü. A, 4377 Einwohnern, Unterinntal. Mils wird erstmals im Jahr 930/31 als „Mulles“ urkundlich erwähnt.


Tageszusammenfassung:
Da heute die Durchquerung von Innsbruck auf dem Programm stand, begann ich den Tag mit Fasten. Dadurch wollte ich eine Belastung meines angeschlagen Magen vermeiden, der mir in Großstadt einer unangenehmen Situation bringen konnte. Die Rechnung nix essen, nix Durchfall ging auf. 
Städte ab einer gewissen Größenordnung erwecken bei einem Wanderer gemischte Gefühle. Einerseits gibt es viel zu sehen, anderseits wird man vom hektischen Treiben und dem Lärm erdrückt. Außerdem gibt es die Kilometerlangen geraden Stadt ein- und Ausfahrten, vorbei an Industriegebieten oder Wohnsiedlungen, wo zwar was zu sehen ist, aber man doch nichts besonders Interessantes sieht.
Dafür zog ich im Zentrum der Stadt hunderte Blicke auf mich, wer sonst geht mit einer mehr als 1 m hohen Fahne am Rucksack befestigt, in der Stadt spazieren? 
Auch auf dem Weg nach Hall und weiter nach Mils gab es keine Höhepunkte, nur Autolärm der Bundestrasse, die neben dem Fahrradweg entlang geht. 
Das änderte sich erst, als ich bei Unterfeld auf dem Auweg weiter ging.
Auf der Höhe von Mils schlug ich das Nachtlager auf, eigentlich ein schöner Platz, wäre da nicht einige Meter entfernt eine stark befahrene Bahnlinie gewesen. 

Tagesberichte auf Facebook. Mit Fotos.

>> 18. August 2018 - Wieder ein "Wauuu" Erlebnis. Vormittags nach 9 km fand ich den ersten Ort wo der ...
>> 18. August 2018 - 12 Tag. Samstag 18.08.2018. Innsbruck "erobert" und bis 4 km vor Wattens ...

Tagesroute, von Martinsbühel nach Mils.

1000 km zu Fuß - 10. Tag. Von Martinsbühel nach Mils
Foto 1: Jahr 1484. Kaiser-Maximilian ist wieder einmal in der Martinswand beim „Gamsjagern“. Er folgt einer Gams und steigt dabei höher und höher, versteigt sich dabei in der nahezu senkrechten Felswand und kommt plötzlich in einer Grotte, 200 m über dem Talboden nicht mehr vor und zurück. Zwei Tage lang ist Kaiser Max in der Martinswand gefangen, wird dann aber von einem Bauernburschen auf wundersame Weise gerettet.
Die sagenumwobene Martinswand bei Zirl. Naturschutzgebiet und Kletterparadies. Eine Wand aus Stein, über 600 Meter hoch. Anspruchsvolle Kletterrouten führen über die steile Felswand mit gesichertem Klettersteig aber auch Freikletterrouten. 
Der Weg zur Maximiliangrotte ist durchgehend gesichert, kindersicher und beginnt beim Parkplatz des Roten Kreuzes in Zirl. Dauer des Aufstiegs zur Grotte: etwa 75 Minuten.

Foto 2: Kranebitter Allee in Innsbruck. Rechts befindet sich das Flughafenareal, links die Universität Innsbruck, Campus Technik. Die Bäume der Alle sind Winterlinden (auch Steinlinden genannt und war 2016 Baum des Jahres in Deutschland). 
Die UCI Rad-WM fand von 22. - 30. September 2018 in Tirol statt. Die Startregionen beim Einzelzeitfahren, Mannschaftszeitfahren und Straßenrennen waren Ötztal, Hall-Wattens, Alpbachtal Seenland und Kufstein und führte über verschiedene Routen jeweils nach Innsbruck.

Foto 3: Wo früher die Stadt Innsbruck endete, wurde 1765 die Triumphpforte gebaut. Heute ist es eine bedeutende Sehenswürdigkeit, die an der Grenze der Altstadt Innsbruck steht (Maria-Theresien-Straße, Burggasse). Sie wurde zu Ehren der Hochzeit von Erzherzog Leopold (zweiter Sohn von Kaiserin Maria Theresia und Franz Stephan von Lothringen) mit der Prinzessin Maria Ludovica (aus Spanien) erbaut. 

Foto 4: Wer einen Stadtspaziergang zwischen den Sehenswürdigkeiten in Innsbruck macht, läuft automatisch auch durch die Maria-Theresien-Straße.

Foto 5: 2009 bis 2011 wurde die Umgestaltung der Maria-Theresien-Straße fertiggestellt. Seitdem ist sie im nördlichen Bereich auch wieder eine Fußgängerzone. 

Foto 6: Benannt nach österreichischen Kaiserin ist sie die Einkaufsstraße und Flaniermeile mit vielen Schaufenstern und Cafés in Innsbruck. Mittendrin die Annasäule (Eine 13 Meter hohe Säule aus Kramsacher Marmor). Im Hintergrund das Karwendelgebirge.

Foto 7:Reichenauer Straße. Innsbruck wäre keine Großstadt, währen nicht die Sommer Baustellen. Da Freud man sich richtig das man zu Fuss unterwegs ist.

Foto 8: Burg Hasegg mit Münzerturm in Hall in Tirol. In der Burg sind das Stadtmuseum von Hall und das Museum der Münztechnik untergebracht ursprünglich war der Turm ein vorspringendes Eckbauwerk der Stadtbefestigung von Hall. 1296 wurde er als "Turm bei der Saline" urkundlich erwähnt und ist 45 m hoch mit 204 Stufen. 
In dem Turm befindet sich der anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2008 geprägte, größte Silbertaler der Welt. Dieser sogenannte Europataler hat einen Durchmesser von 36 cm und ein Gewicht von über 20 kg.

Foto 9: Stadtpfarrkirche Hall in Tirol. Im Jahre 1281 wird zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Beim schweren Erdbeben 1670 stürzte der Turm der Pfarrkirche ein, wurde aber bis 1676 im barocken Stil wieder aufgebaut.

Alle Fotos: AugustAust
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