Martinsbühel. Im 4./5. Jahrhundert bestand hier die römische Militärstation Teriolis.
Innsbruck. 574 m ü. A., 132.493 Einwohner. Nach Wien, Graz, Linz und Salzburg ist Innsbruck die fünftgrößte Stadt und Landeshauptstadt Österreichs. Der Name Innsbruck wird von der "Brücke über den Inn" abgeleitet (1167 Inspruk). Hinreichend bekannt ist das das Wahrzeichen der Stadt, das Goldenen Dachl, weniger bekannt wird sein, das über die Hälfte des Stadtgebietes unbesiedeltes Bergland ist und im Stadtgebiet etliche Almen liegen, davon 6 der Landeshauptstadt gehören.
Neurum, auch Neu-Rum. 565 m ü. A., 5522 Einwohner. Es ist ein Ortsteil der Gemeinde Rum im Bezirk Innsbruck-Land nahe dem Stadtteil Olympisches Dorf. Im Südosten gibt es zahlreichen Einkaufsmärkten.
Hall in Tirol. 574 m ü. A., 13.897 Einwohner. Etwa zehn Kilometer östlich von Innsbruck. Von 1938 bis 1974 trug Hall den Namen „Solbad Hall“ da geplant war aus Hall einen Kurort zu machen. Im Februar 2016 wurde österreichweit die erste Traglufthalle als Quartier für 240 Flüchtlinge errichtet.
Hall beherbergt mehrere Museen u. a, ein Bergbaumuseum.
Mils. 605 m ü. A, 4377 Einwohnern, Unterinntal. Mils wird erstmals im Jahr 930/31 als „Mulles“ urkundlich erwähnt.
Tageszusammenfassung:
Da heute die Durchquerung von Innsbruck auf dem Programm stand, begann ich den Tag mit Fasten. Dadurch wollte ich eine Belastung meines angeschlagen Magen vermeiden, der mir in Großstadt einer unangenehmen Situation bringen konnte. Die Rechnung nix essen, nix Durchfall ging auf.
Städte ab einer gewissen Größenordnung erwecken bei einem Wanderer gemischte Gefühle. Einerseits gibt es viel zu sehen, anderseits wird man vom hektischen Treiben und dem Lärm erdrückt. Außerdem gibt es die Kilometerlangen geraden Stadt ein- und Ausfahrten, vorbei an Industriegebieten oder Wohnsiedlungen, wo zwar was zu sehen ist, aber man doch nichts besonders Interessantes sieht.
Dafür zog ich im Zentrum der Stadt hunderte Blicke auf mich, wer sonst geht mit einer mehr als 1 m hohen Fahne am Rucksack befestigt, in der Stadt spazieren?
Auch auf dem Weg nach Hall und weiter nach Mils gab es keine Höhepunkte, nur Autolärm der Bundestrasse, die neben dem Fahrradweg entlang geht.
Das änderte sich erst, als ich bei Unterfeld auf dem Auweg weiter ging.
Auf der Höhe von Mils schlug ich das Nachtlager auf, eigentlich ein schöner Platz, wäre da nicht einige Meter entfernt eine stark befahrene Bahnlinie gewesen.