Orte:
Wald im Pinzgau.
885 m ü. A., 1124 Einwohnern. Liegt 20 km von Mittersill entfernt und ist einer der Nationalparkgemeinden "Hohe Tauern".
Venedigersiedlung. 860 m ü. A., 638 Einwohnern. Ist ein Ortsteil der Gemeinde Neukirchen am Großvenediger. Die Siedlung war bis etwa 1990 von alten Bauernhäusern geprägt. Anschließend wurde mit modernen Häusern die Siedlung erweitert.
Neukirchen am Großvenediger. 858 m ü. A., 2517 Einwohnern. Gehört zu den Nationalparkgemeinden Hohe Tauern. Es ist die viertgrößte Gemeinde des Bezirks Zell am See und gehört zum Regionalverband Oberpinzgau. Gute Wandermöglichkeiten und breites Angebot für den Wintersport.
Sehenswürdigkeiten: Schloss Hochneukirchen, Burgruine Hieburg, Burgruine Friedburg (Pinzgau).
Bramberg am Wildkogel. 819 m ü. A., 3936 Einwohnern. Gehört zu den Nationalparkgemeinden Hohe Tauern. Berühmt war der Smaragdbergbau im Habachtal, neben Norwegen und Italien der einzige Smaragd-Fundort in Europa. Seit 2010 führt die Smaragdbahn, eine Seilbahn auf den 2224 m hohen Wildkogel. Eine 14 km lange beleuchtete Rodelbahn und Langlauf- und Skatingloipe runden das Sportangebot ab.
Mühlbach.
448 Einwohner. Ist ein Ortsteil und eine Katastralgemeinde von Bramberg am Wildkogel. Der Ort gehört zum Bezirk Zell am See. Wurde 1425 das erste Mal urkundlich erwähnt. Der Ort liegt am Tauernradweg.
Arndorf. Gehört zum Gemeindegebiet von Mittersill.
Schattberg.109 Einwohner. Katastralgemeinde von Mittersill.
Mittersill. 790 m ü. A., 5380 Einwohnern und ist der der größte Ort im Oberpinzgau. Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals 963. Zum Gemeindegebiet gehören die 19 Ortschaften. Seine zentrale Lage zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern und den Kitzbüheler Alpen macht Mittersill zu einem beliebten Urlaubsort. In den 1950er bis Mitte der 1960er Jahre waren der Schah von Persien und Soraya, die niederländische Königsfamilie, König Faruq von Ägypten, der Duke of Windsor (Eduard VIII.), Aristoteles Onassis, Aga Khan, Henry Ford II., Rita Hayworth, Gina Lollobrigida, Clark Gable und viele weitere Angehörige der High Society in Mittersill zu Gast.
Toni Arnsteiner begann ab 1945 in seiner Tischlerei mit der Skiproduktion. Sein Durchbruch gelang ihm 1953 mit dem neuen Namen Blizzard, die schnell zu einer der führenden Ski-Weltmarken wurden.
Mittersill hat sich seit den 1970er Jahren zu einer bedeutenden Bergbaustadt entwickelt, nachdem im Felbertal das größte Scheelitvorkommen Europas, aus dem das Metall Wolfram gewonnen wird, entdeckt worden war.
2005 wurde die Panoramabahn Hollersbach-Mittersill mit einer Förderleistung von 2000 Personen pro Stunde, auf dem 1892 m hohen Resterkogel eröffnet.
Sehenswürdigkeiten: Nationalparkwelten, das größte und modernste Nationalparkzentrum Europas; Heimatmuseum Mittersill; die Schößwendklamm;
Burgwies. Die Rotte gehört zu Stuhlfelden.
Stuhlfelden.800 m ü. A., 1604 Einwohnern, Die Gemeinde liegt im Salzachtal und ist die ältest-genannte Gemeinde des Oberpinzgaues (963 als ad Stoulveldum urkundlich erwähnt). Typisch sind die vielen kleineren Familienunternehmen, die sich auf das Vermieten von Ferienwohnungen spezialisiert haben.
Sehenswürdigkeiten: Schloss Lichtenau.
Uttendorf. 804 m ü. A., 2982 Einwohnern. Das Gemeindegebiet umfasst 10 Ortschaften. Fremdenverkehr ist mit ca. 180.000 Übernachtungen im Jahr die Haupterwerbsquelle.
Uggl.
54 Einwohnern. Gehört zum Gemeindegebiet von Uttendorf.
Lengdorf. 769 m ü. A., 449 Einwohnern. Ist eine Ortschaft und eine der Katastralgemeinden in der Gemeinde Niedernsill im Oberpinzgau. Wurde 963 - 976, urkundlich erwähnt.
Tageszusammenfassung:
Ein kühler und regnerischer Wandertag. Tagsüber stiegen die Temperaturen nicht über 13 Grad und nachts waren sie um 7 Grad, etwas zu niedrig für den leichten Sommerschlafsack.
Der Weg führte entlang dem Salzachtal, meist auf Fuß- oder Fahrradwege neben der Landesstraße B 165. Das Landschaftsbild wurde vom größten Nationalpark Österreichs, die Hohe Tauern und den Kitzbüheler Alpen mit ihren, bis 2500 m hohen Bergen bestimmt.
Kurz vor Mittersill, wo es nur die Möglichkeit gab, auf der Landstraße zu gehen, wäre meine Tour fast zu Ende gewesen. Ein Traktorfahrer mit seinem riesigen Ungetüm war mit seinem Telefongespräch so beschäftigt, dass er mich trotz leuchtendgelben reflektierender Umhang einfach übersah. Der Sprung in den leicht abfallenden Straßengraben mit dem 25 kg schweren Rucksack hatte die Verstauchung des Knöchels und Hautabschürfungen am Knie und Händen zu folge.
Ihm störte das nicht besonders, er fuhr weiter, dafür blieben die nachfolgenden Autofahrer stehen. Hinkend oder österreichisch "hatschend", ging es weiter, aber mir war klar das mein Fuß einen Tag Pause benötigt.
Es wird einen klar, dass Wanderer auf Land und Bundesstraßen ohne Gehsteigen zu einer aussterbenden Gattung gehören. Im wahrsten Sinne des Wortes.