Die „Murinsel“ ist eigentlich gar keine Insel, vielmehr handelt es sich um einen schiffartig konzipierten Bau, eine schwimmende Plattform. In Position gehalten wird die Insel von zwei Stahlseilen mit je 135 Tonnen Tragkraft, welche 30 Meter flussaufwärts an einem Betonpfahl verankert sind. Zusätzlich stabilisiert wird die Insel durch zwei Stege, ...
Technische Daten:
Länge: 46,6 m,
Breite: 16,6 m,
Höhe: 6 m,
Gewicht: 450 t,
Baukosten 5,75 Millionen €
Nutzfläche: 440 m²
Max. Personen: 350
Generalsanierung:
2016
Zeitdauer: 5 Monate
Kosten: 1,1 Millionen €
Öffnungszeiten:
Café: täglich ab 10 Uhr
Shop: Dienstag bis Freitag 11–18 Uhr,
Samstag, Sonntag und Feiertage 11–17 Uhr
Barrierefreier Zugang
So kommst du hin:
zu Fuß 5 - 6 min vom Hauptplatz.
Straßenbahnlinien 4 und 5 (Haltestelle Schlossbergplatz)
oder Linie 1, 3, 6, 7 (Haltestelle Südtiroler Platz).
Eine Idee des Grazers Robert Punkenhofer (Gründer und Direktor von Art & Idea), die am 29. Juli 1999 mit der Projekteinreichung Gestalt annahm, wurde am 11. Januar 2003 Wirklichkeit.
Die Murinsel, eine außergewöhnliche Architektur des New Yorker Künstler Vito Acconci, wurde eröffnet. In März 2003 wurde das Café Insel eröffnet, ein Jahr später war die Fertigstellung des Kinderspielplatzes abgeschlossen.
Die „Murinsel“ ist eigentlich gar keine Insel, vielmehr handelt es sich um einen schiffartig konzipierten Bau, eine schwimmende Plattform. In Position gehalten wird die Insel von zwei Stahlseilen mit je 135 Tonnen Tragkraft, welche 30 Meter flussaufwärts an einem Betonpfahl verankert sind. Zusätzlich stabilisiert wird die Insel durch zwei Stege, die zum Ufer führen, einer zum Lendkai, der andere zum Kaiser-Franz-Josef-Kai.
Die Wassertiefe beträgt in diesem Abschnitt 2,5 m - 3 m. Bei Hochwasser wie zum Beispiel 2004 steigt die Wassertiefe auf über 6 m. Steigt der Murpegel über +/- 4,5 m, wird die Insel gesperrt.
Die Konstruktion besteht aus einem Stahlskelett, weitere verwendete Materialien sind Glas, Edelstahl, Polykarbonatkunststoff, Aluminium und Fiberglas. Die Stege der Inseln sind ebenfalls als Stahlkonstruktion ausgeführt, der Asphalt sorgt für einen rutschfreien Belag, der im Winter sogar durch Beheizung enteist werden kann.
Der Unterkörper ist von Blech umzingelt und in deren Hohlkörper selbst sind Zellen, die jede Einzelne für sich umschlossen ist. Die Insel wird also vom Auftrieb des Wassers getragen.
Nach dem Kulturhauptstadtjahr 2003 sollte die Murinsel, die abbaubar und transportierbar ist, ursprünglich wieder entfernt werden. Jedoch kam es anders, es wurde nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel und Treffpunkt für Jung und Alt und das Amphitheater in den Sommermonaten eine Open-Air-Location, sondern die Murinsel hatte auch einen zentralen Stellenwert als Graz 2011 UNESCO City of Design wurde.
Der Bekanntheitsgrad des Nachts in ungewöhnlichen Farben leuchtenden Objektes ist mittlerweile international, so hat das weltgrößte Reisemagazin „National Geographic Traveler“ (USA Ausgabe) erst im Februar 2018 ein Foto Harry Schiffer von der Murinsel veröffentlicht.
Die Murinsel wird mit ihren Positionslichtern noch eine Weile in der Mur schwimmen, den sowohl die wasser- wie auch die schifffahrtsrechtlichen Bewilligungen gehen noch bis ins Jahr 2023.
Text
(Januar 2018) und Fotos
(Herbst 2017): August Aust
Technische Daten:
Länge: 46,6 m,
Breite: 16,6 m,
Höhe: 6 m,
Gewicht: 450 t,
Baukosten 5,75 Millionen €
Nutzfläche: 440 m²
Max. Personen: 350
Generalsanierung:
2016
Zeitdauer: 5 Monate
Kosten: 1,1 Millionen €
Öffnungszeiten:
Café: täglich ab 10 Uhr
Shop: Dienstag bis Freitag 11–18 Uhr,
Samstag, Sonntag und Feiertage 11–17 Uhr
Barrierefreier Zugang
So kommst du hin:
zu Fuß 5 - 6 min vom Hauptplatz.
Straßenbahnlinien 4 und 5 (Haltestelle Schlossbergplatz)
oder Linie 1, 3, 6, 7 (Haltestelle Südtiroler Platz).