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Fotos und Fotoreportagen - Der Grazer Hausberg, der Schöckl.

 Digitalfotografie ermöglicht uns nicht nur, Erinnerungen festzuhalten, sondern auch, welche zu kreieren.
James Wayner - Fotograf
  • Der Schöckl

    Beschreibung der Fotos:

    Information:
    Der Schöckl befindet sich etwa 15 Kilometer nördlich der steirischen Landeshauptstadt Graz
    Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
    Von Graz Jakominiplatz mit dem Regionalbuslinie 250 bis St. Radegund Seilbahn-Talstation
. 
    Preis:Stundenkarte: 6,50; 24 Stunden Karte: 13€.

    Schöckl Seilbahn: Schöcklstraße 23, 8061 St. Radegund
    Tel: +43 3132 2332
    Die Seilbahn ist das ganze Jahr über geöffnet (ausgenommen zur Revisionszeit im Frühjahr und Herbst).
    Wetterhotline: Tel.: +43 316 887-1110
    Betriebszeiten Seilbahn: 
    Sommer (1. Mai – 31. Oktober)
    Mo. bis Fr. von 9 bis 17 Uhr
    Sa., So., Feiertage, Sommerferien von 9 bis 18 Uhr
    Winter (1. November – 30. April)
    März, April: Mo - So von 9 bis 17
    Nov., Dez., Jan., Febr.: Mo - So von 9 bis 16.30 Uhr

    Betriebszeiten Hexenexpress (Sommerrodelbahn):
    Mo. bis Fr. von 10 bis 16.30 Uhr
    Sa., So., Feiertag, Sommerferien von 10 bis 17.30 Uhr.
    Der Hexenexpress hat in den Wintermonaten geschlossen.

    Foto 01: Bergstation. Mit der Schöckl Seilbahn hinauf auf den Gipfel.
    Talstation / Bergstation: 780 m / 1.436 m
    Bewirtschaftete Hütten: 6 Hütten

    Foto 02: Schöckl Seilbahn - Von 780 m Seehöhe, zur Bergstation auf 1.436 m.
    Mit der Schöckl Seilbahn erreichen man die Bergstation auf 1.436 m Seehöhe in nur 7 - 10 Minuten. Bei der Talstation stehen über 300 Parkplätze zur Verfügung (auch Busparkplatz vorhanden). Die Seilbahn ist das ganze Jahr über geöffnet (außer zu Revisionszeiten). Die Talstation liegt auf 780 m Seehöhe, die Bergstation auf 1.436 m. Die Seilbahn verfügt über 6-sitzige Panoramagondeln. Zwei Gondeln sind behindertengerecht (Rollstühle stehen an der Talstation zur Verfügung). Es können auch Fahrräder und Paragleiter mit der Seilbahn befördert werden.
    Preise: Berg und Talfahrt: 13,40 €

    Foto 03: Der Alpen-Gasthof. Gemütliche Gaststube bietet kulinarische Spezialitäten.
    Der Alpen-Gasthof am Schöckl mit seiner gemütlichen Gaststube und dem einladenden Kachelofen bietet kulinarische Spezialitäten der Region. Eine Schwammerlsuppe mit Heidensterz und anschließendem Millirahmstrudel sei jedem Gast ans Herz gelegt. 

    Foto 04: Stubenberghaus. Seit 1889  ein beliebter Treffpunkt.
    Das in den Jahren 1889/90 erbaute Schutzhaus wird vom österreichischen Alpenverein betrieben und ist seit 1990 die einzige unter Denkmalschutz stehende Schutzhütte im Alpenraum. Im Juni 2001 wurde das Stubenberghaus vom Bundesdenkmalamt in Wien sogar zum „Denkmal des Monats“ erkoren. 

    Foto 05: Halterhütte. Liegt in idealer Südlage.
    Die Halterhütte liegt in idealer Südlage. Daher ist sie das Zuhause für sonnenhungrige Freizeit- und Hobbysportler oder für Genießer, die ausspannen möchten. Außerdem schätzen die Gäste das gute Essen und Trinken und die fröhliche Gesellschaft einige Meter neben der Talstation der Sommerrodelbahn.

    Foto 06: Wanderwege. Der Schöckl hat ein rund 40 km langes Wanderwegnetz.
    Das gesamte Wandergebiet rund um den Schöckl umfasst ein rund 40 km langes Wanderwegenetz. Das Wanderangebot rund um den Schöckl (bei Graz) ist vielfältig und abwechslungsreich. Es warten zwar keine alpinen Gipfelbesteigungen auf die Wanderer, dafür jedoch ein breit gefächertes Angebot an schönen Wanderwegen.

    Foto 07: Freizeit. Zahlreiche Möglichkeiten locken auf den Berg.
    Zahlreiche Attraktionen locken auf den Berg: Golf-Disc Parcours (18 Bahnen), Motorikpark „Balance“, Sommerrodelbahn "Hexenexpress", Orientierungslaufstrecke, Schöckl Trail Area, Einstiegsstelle für Para-, Hängegleiter und Drachenflieger, Wohlfühlzone.

    Foto 08: Erholungsgebiet. Nur 30 Autominuten von Graz entfernt.
    Das Panorama des Schöckls wurde schon oft gepriesen, tatsächlich beeindrucken immer wieder die Blicke übers Grazer Bergland und Steirische Randgebirge zu den Bergen des Oberlandes (vor allem der Hochschwabgruppe und der Eisenerzer Alpen). An klaren Tagen reicht das Panorama im Süden und Südwesten bis zum Hausberg von Zagreb, der Medvednica, sowie zum Triglav, dem höchsten Berg Sloweniens.

    Foto 09: Ausblick nach Graz - Einmaliges Panorama auf dem Schöckl.
    Wer den sagenumwobenen Schöckl (1.445 m) ersteigt, wird mit einer überraschend weiten Aussicht belohnt. Das einmalige Panorama und die gemütliche Almlandschaft auf dem Schöckl lädt zum Verweilen ein.

    Foto 10: Hexenexpress. 1000 m lange Sommerrodelbahn.
    Die ca. 1.000 m lange Rodelbahn schlängelt sich von der Bergstation bis zur Halterhütte. Ein Spaß für die ganze Familie. Durch Bremsen, die per Hand wie eine Bremse verwendet werden können, bestimmt der Fahrer selbst seine Geschwindigkeit. 7 Kurven und zwei Jumps sorgen für Bauchkribbeln und riesen Fun.
    Preise: Erwachsene: 3,40 €; Kinder: 2,20 €.


    Schöckl

    Foto 11: Wanderwege. Barrierefreie Spaziermöglichkeiten.
    Unter dem Motto „Wege für alle“ bietet der Schöckl barrierefreie Wanderwege und Spaziermöglichkeiten. Die Wegen können mit dem Rollstuhl, dem Kinderwagen oder dem Rollator begangen werden. Zwei barrierefreie Gondeln, Behindertentoiletten und barrierefreie Gastronomiebetriebe sind vorhanden. Somit ist die Bewegung in der Natur für mobilitätseingeschränkte Menschen am Schöckl gewährleistet.

    Foto 12: Schöcklkapelle - Was besonderes die Kapelle bei Sonnenaufgang
    Am höchsten Punkt des Schöckl-Ostplateaus, wo die Gemeinden St. Radegund und Neudorf/Passail aneinander grenzen, steht seit 2015 eine kleine Kapelle, geweiht dem Heiligen Johannes. Den Anstoß gab vor etwa fünf Jahren eine schöcklbegeisterte Grazerin, Frau Jurtschitsch. Sie überzeugte den damaligen Pfarrer Mag. Weberhofer und den Grundbesitzer Graf Ulrich Stubenberg von ihrer Vision – Graf Stubenberg gab sein Einverständnis für eine kleine Kapelle wie auf einem Stich aus dem 16. Jh. dokumentiert.
    Pfarrer Weberhofer gründete den „Verein zur Errichtung und Erhaltung der Schöcklkapelle“. 
    Mit großer Begeisterung unterstützen seitdem viele Menschen den Bau mit Arbeit und Spenden. Baumaterialien sind Schöckl-Kalkstein und Lärchenholz. Der Entwurf stammt von Gabriele König-Gruber aus St. Radegund, die Bau-Koordination übernahm Hans Taucher aus Eggersdorf. Obwohl noch nicht ganz fertig gestellt, ist dieser besondere Ort am Schöckl ein starker Anziehungspunkt für Schöcklgeher. 
    Tipp:Besuchen Sie die JohannesKapelle bei Sonnenaufgang – der Schöckl in der Morgenstille ist ein besonders intensives Erlebnis!

    Foto 13: Sender Schöckl - Fernsehsender und Richtfunkantennen.
    Der Sendeturm (eine Rundfunksendeanlage der ORS österreichische Rundfunksender GmbH für UKW und TV) auf dem Schöckl wurde zwischen 1955 und 1957 am Kugelberg errichtet. Ursprünglich war er 74 Meter hoch. Mit der Einführung des UHF-Fernsehens wurde er auf 100 Meter erhöht. Der Turm war ursprünglich komplett frei stehend. Heute ist er mit Abspannseilen gesichert.

    Foto 14: Gipfelkreuz. Aussicht zur Roten Wand bis zum Hochschwab.

    Foto 15: Triangulierung - K.K. Kastralvermessung (1819 - 1823)
    Koordinatenursprung der K.K. Kastralvermessung (1819 - 1823 Triangulierung). Anlässlich der Erstellung des österreichischen Grundkatasters gemäß dem kaiserlichen Patent von 1817 wurde für die in der Steiermark durchgeführten Detailvermessung der Schöcklberg bei Graz als Koordinatenursprung gewählt. Im Hintergrund sichtbare Pyramide befindet sich genau über diesen Koordinatenursprung.
    Ein Trigonometrischer Punkt (TP) oder Triangulationspunkt, manchmal auch Trigonometer genannt, ist ein Beobachtungspunkt der Landesvermessung.

    Foto 16: Downhill Erlebnis - Für Gravity-Freaks, Freerider und Downhiller
    Die Schöckl Trail Area ist eines der wenigen Downhill-Paradise, die das ganze Jahr über geöffnet haben. Lediglich im Herbst und im Frühjahr hat die Seilbahn wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Revisionsarbeiten je 2-4 Wochen geschlossen.

    Preise:
    Tageskarte und Beförderung eines Fahrrads: 29,10 €

    Getscho (Downhill) - Länge: 3.870 m
    Schwierigkeitsgrad: schwer/schwarz

    Gibim (Singletrail) - Länge: 4.135 m
    Schwierigkeitsgrad: mittel/rot

    Hintnumi (Freeride) - Länge: 850 m
    Schwierigkeitsgrad: mittel/rot

    Finish Area - Länge: 350 m
    Schwierigkeitsgrad: mittel/rot

    Foto17: Minibike. Direkt im Zielbereich befindet sich die Coachingzone.
    Direkt im Zielbereich der Schöckl Trail Area befindet sich die Minibike+Coachingzone. Dieser Bereich befindet sich in flachem Gelände, die Line ist so angelegt, dass man sowohl Anleger als auch Old-School-Kurven fahren kann. Neben einem kleinen Pumptrack findet man in dem Bereich kleine Sprünge und Wellen, um ein gutes Gefühl für das Bike zu entwickeln. Bergauf kann man diesen als Rundkurs angelegten Parcours fahren oder schieben, außerdem ist der Bereich auch aus der Mainline der Trail Area erreichbar.

    Mehr Information:
    Der Schöckl wird vom Automobilproduzenten Magna Steyr als Geländeteststrecke für Geländefahrzeuge genutzt. Unter anderem wird hier die Mercedes-Benz G-Klasse getestet.

    Der Schöckl ist der Namensgeber der umliegenden Region des Schöckllandes, die aus neun Gemeinden besteht.

    Die touristische Erschließung begann am 14. September 1890 mit der Eröffnung des Stubenberghauses als Schutzhütte des österreichischen Alpenvereins bzw. 1913 mit der Eröffnung der Schöcklstraße, die damals bis auf den Gipfel befahrbar war.

    Am 16. August 1909 wurde der Schöckl erstmals mit einem Puch-Automobil unter Karl Slevogt erklommen.

    Im Jahr 1931 startete der steirische Raketenpionier Friedrich Schmiedl vom Schöckl seine erste Postrakete.

    2003 fand am Schöckl die Downhill Europameisterschaft statt.

    Seit 2009 (Weltmeisterschaft) werden jährlich mit Start in Stattegg Radbergrennen für MTBs gefahren.

    Am Rand des Gipfelplateaus sind noch Reste einer Startbasis für Segelflugzeuge aus dem frühen 20. Jahrhundert zu sehen. Der Start erfolgte mittels einiger Personen, die die Enden eines Gummiseils vorspannten und nach Loslassen des hölzernen Fliegers noch weiterzogen.

    Einzelnachweise:
    https://www.locker-legere.at/de/natur_und_kultur/ausflugsziele/sch%C3%B6ckl/
    https://www.steiermark.com/de/steiermark/ausflugsziele/schoeckl-seilbahn_p697263

    Text: April 2018, August Aust
    Fotos: April 2018, August Aust
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